Beim Durchstöbern meiner Fotos kam es wieder, jenes Erlebnis mitten im April 2004. Damals ein Besuch bei Freunden und Freundinnen. Kärnten, nahe St. Veit an der Glan. Es hatte schon während der Fahrt zu schneien begonnen, kaum merklich, allerdings anhaltend. Da stand doch glatt (war einmal aufpoliert gewesen) ein Klavier,

wölbte seinen Deckel mir und meiner mich begleitenden Freundin entgegen. Schon einiges an Regen und Sonne hatte es wohl hier im Freien erlebt.

Es zu untersuchen reizte. Die Saiten teilweise gerissen, verrostet oder gar verschwunden. Die Tastatur zerfressen, der Tastaturdeckel abgebaut, verschwunden.

Es schneite und schneite noch weit in die Abendstunden hinein …

Die Vorgeschichte im Telegrammstil:

  • Klavier zu kaputt um es reparieren zu lassen.
  • Als Geschenk ein Möbel für den Garten. Schauen, was passiert.
  • Und es kamen Vögel um zu nisten. Mäuse, um die Tastaturhämmer für ihren Netzbau zu nutzen, zwei Sommer und zwei Winter und dann dieser Frühling 2004.

Epilog:

  • Im Herbst 2004 Zusammenbruch.
  • Holz landet im Kamin und wärmt auch da noch Auge, Ohren und Seele.