1. Mein erster Weg zum Fenster:
    Magisch angezogen. Ist es die Form des Fensters, ist es das Licht hinter dem Fenster?
    Ein Fenster in eine unbekannte Welt – von außen betrachtet.
    Was spielt sich dahinter ab? Das Einsehbare als Momentaufnahme mit einer gewissen Unschärfe.
  2. Mein zweiter Weg zum Verstehen von „Fenster“. Als beamte ich mich auf die andere Seite des Fensters.
    Dieses Fenster blickt so wie alle Fenster in eine Welt außerhalb des Raumes, welche es zwischen Wänden abschließt.
    Licht dringt ein, vielleicht auch Töne. Manchmal ein verirrter Stein oder eine Kugel.
    Das erleuchtete Fenster an einem Abend – oder ist es Nacht – ich möchte da drinnen sein, es gemütlich warm haben, vielleicht mit anderen zusammen den Abend genießen.
  3. Das Fenster lässt zu, dass ich hingehe, es untersuche, durch es hindurch mir einen Eindruck zu verschaffen such, wer dahinter wohl wohnt.
    Bis mich irgendwas von diesem Fenster wieder weg zieht, weggehen lässt oder ich „genug gesehen habe“.
    Ist es das Fenster, das mich auf den nun folgenden Weg geschickt?

… in mir unbekannte Tiefen führt mich dieses Abbild eines Fensters – wieder neue Facetten mir schenkend …

… Noch war es unversehrt in jener Stadt …