„ZURÜCK ZU EINEM UNBEKANNTEN ANFANG – Leben mit Alzheimen“ – Dokumentarfilm.

Der Film gibt Einblick in fünf Lebensporträts mit Alzheimerkranken in häuslicher Gemeinschaft. Von der Großfamilie, über eine Mutter-Sohn-Beziehung bis hin zum allein lebenden Ehepaar werden die alltäglichen Probleme die emotionalen Anforderungen, die körperlichen Leistungen und die Momente von Glück im Zusammenleben von jenen Menschen begleitet, deren Lebensrealität in andere, durchwegs unbekannte Bewusstseinsebenen eintaucht.

****** Familie Brunner / Kärnten ****** Drei Generationen einer Bauernfamilie leben unter einem Dach. Hauptbetreuerin ist die Ehefrau des Altbauern. Ausdauer und Geduld investiert Frau Brunner in das Zusammenleben mit ihrem kranken Mann, für den sie die wichtigste Bezugsperson darstellt.

****** Frau Hartl und Sohn / Oberösterreich Ein 52-jähriger Mann hat die Pflege seine über 90 Jahre alten Mutter übernommen und akzeptiert für sich die dabei entstehende Lebensbeschränkung. Das Alleinsein der Mutter während seiner beruflichen Abwesenheit wird durch Besuche von Altenfachbetreuerinnen gemildert.

****** Ehepaar Laad / Wien ****** Norbert Laad, 82, Demenzkrank und Antje Laad, seine Ehefrau

Anmerkung Maria Hoppe: „Ich bin immer wieder berührt worden davon – schon während des Castings im Oktober 2005 und dann auch beim Filmdreh mit dem Ehepaar Laad (im November 2006) – wie diese beiden Menschen die Situation miteinander durchtragen. Mir scheint der Entschluss von Antje Laad, ihren Mann nicht in ein Heim geben zu wollen, ihr unter anderem die Kraft zu geben für diese sebst auferlegte Aufgabe“

****** Ehepaar Moser / Kärnten ****** Sie haben sich erst mit 60 kennen gelernt und gehei-ratet. Nachdem bei Frau Moser Alzheimer diagnostiziert wurde, hat sich das Ehepaar entschieden, diesen Weg alleine zu gehen. Der über 90-jährige Mann betreut bis zuletzt seine kranke Frau ohne Hilfe von außen.

****** Familie Schnetzer / Vorarlberg ****** Zwei Söhne leben mit der verwitweten Mutter und ihren eigenen Familien zusammen in einem Mehrfamilienhaus. Alle Familienmitglieder scheinen mit unterschiedlichen Anteilen in die Pflege eingebunden zu sein.

Uraufführung des Films: 2007 / Movimento Kino Linz

Regie, Kamera, Drehkonzept: Helmut Wimmer Co-Regie, Fachberatung, Drehkonzept: Maria Hoppe Schnitt: Charlotte Müllner Produktionsleitung: Andrea Minauf Ton: Heinrich Chini, Klaus Kellermann Der Film entstand im Zeitraum 2005 bis 2007. 22 Drehtage, gewonnenes Material: 60 Stunden. Filmförderungen: BM für Soziales, Arbeit und Konsumentenschutz / Österreich Land Vorarlberg, Land Oberösterreich, Land Kärnten

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